Schlagwort: Thronfolger

  • Sechzig

    Sechzig

    An meinem 60. Geburtstag habe ich meine Kinder zum letzten Mal gesehen. Wir – die Kinder und die Liebste – haben diesen Geburtstag zusammen gefeiert. Danach sind mir die Kinder „abhandengekommen“.

    Seitdem ist viel passiert – der Thronfolger hat Karriere gemacht, das Nesthäkchen hat geheiratet, 2 Kinder bekommen und sich wieder getrennt. Ich hatte gesundheitliche Probleme – Herzprobleme und einen Schlaganfall. Alle Versuche, wieder Kontakt aufzunehmen, blieben erfolglos. Ein Anruf zu einem späteren Geburtstag des Thronfolgers endete mit den Worten: „Das andere Telefon klingelt, ich muss rangehen! Auch die Bitte um Entschuldigung für mein Verhalten (ich habe mich zu wenig um meine Kinder gekümmert) wurde ignoriert oder nicht angenommen.
    Jetzt – im fortgeschrittenen Alter – habe ich keine Kraft mehr, um meine Kinder zu kämpfen.

  • Urlaube in Jugoslawien

    Urlaube in Jugoslawien

    Weil es uns bei unserem ersten Flugurlaub in Jugoslawien so gut gefallen hatte, flogen wir nochmal mit den Schwiegereltern im Urlaub nach Kroatien, diesmal nach Rabac. Der Thronfolger war 1½ Jahre alt und brauchte noch nichts zu zahlen. Dafür hatte er auch keinen Sitzplatz und musste auf Mamas oder Papas Schoß sitzen.

  • Geburt des Thronfolgers

    Geburt des Thronfolgers

    Leider durfte ich bei der Geburt meines Sohnes nicht dabei sein. Damals wurden werdende Väter noch aus dem Kreißsaal verbannt. Trotzdem war ich sehr stolz.

  • Urlaube mit dem Flugzeug

    Urlaube mit dem Flugzeug

    Die erste Urlaubsreise mit dem Flugzeug buchten wir beim Friseur um die Ecke. Das war nicht nur ein Friseurladen, sondern gleichzeitig ein Reisebüro. Wir buchten dort eine 3-wöchige Pauschalreise nach Poreč in Kroatien. Damals war das noch Jugoslawien.

    Als meine Ehefrau mit dem Thronfolger schwanger war, flogen wir für 4 Wochen in den Süden von Fuerteventura. Damals gab es in Jandia nur das kleine Fischerdorf Morro und zwei Hotels, sonst nichts. Der Urlaubsort wurde zu der Zeit noch als Geheimtipp in der Reisebranche gehandelt. Der Strand war über 20 km lang und fast menschenleer. Die Urlauber verteilten sich weiträumig, so dass man immer den Eindruck hatte, ganz alleine am Strand zu sein. Der Atlantik war zu der Jahreszeit nur 16 bis 17 °C „warm“, aber durch die schäumenden Wellen und 28 °C Lufttemperatur kam es einem nicht so kalt vor. Die 80 km Fahrt vom Flughafen in Puerto del Rosario bis zum Hotel ging über unbefestigte buckelige Straßen und dauerte mit dem Bus 3 Stunden. Das kleine Fischerdorf Morro war eine andere Welt.